Wissenswertes zur Bittermelone (Gohyjah, Bittergurke, Momordica) und Buchvorstellung

“ Momordica charantia – Die Balsambirne, ein Lebensmittel besonders bei Diabetes und Akne“ von Dr. Otfried Weise

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Momordica charantia (Bittermelone oder Balsambirne) ist in den tropischen Gebieten Asiens seit ewiger Zeit bekannt als Gemüse und für seine positiven Wirkungen auf den Stoffwechsel. In Form von Tee (geschnittene und getrocknete Frucht) oder Pulver kann der Konsument Nutzen aus den besonderen Inhaltsstoffen der Bittermelone ziehen.

Das vorliegende Buch von Dr. Otfried Weise behandelt drei Themenkreise:

* Momordica charantia, die Pflanze
* Momordica charantia als Heilmittel der traditionellen fernöstlichen Medizin; und hauptsächlich bei Diabetes (Typ II) und Akne, die beiden Problemfelder bei denen Momordica besonders hilfreich sein kann.

Den Autor hat hauptsächlich die Frage beschäftigt, wieso hat es so lange gedauert, bis die seit Jahrtausenden bekannten, positiven Eigenschaften der Momordica bezüglich allen Stoffwechselstörungen erst jetzt in der westlichen Welt werden. Sicher hat es auch damit zu tun, dass die Momordica charantia zur Behandlung von Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes hauptsächlich in den fernöstlichen Heilmethoden wie der TCM, der traditionellen Chinesichen Medizin, oder dem Ayurveda eine zentrale Rolle spielt, bisher jedoch nicht in der westlichen medizinischen Methodik.

Inhaltsverzeichnis:
– Einführung Botanische Grundlagen
– Traditionelle Verwendung
– Bestandteile / Inhaltsstoffe
– Wissenschaftliche Arbeiten
– Verwendungsmöglichkeiten
– Erfahrungsberichte: Diabetes mellitus und Akne
– Rezepte
– Fragen und Antworten
– Schlusswort

Literatur & Bezugsquellen:

AUTOR: PROF. a.D. DR. OTFRIED D. WEISE ist Natur- und Ernährungs-Wissenschaftler, Psychologe, Konstitutionsforscher, Managementtrainer, Autor von über zehn Büchern und Fakultätsmitglied im Lehrkörper der Universität der Sieben Strahlen. Er hat über 35 Jahre Erfahrung in der Erwachsenenbildung.

Er leitet den Dr. Otfried Weise TABULA SMARAGDINA Verlag und das TABULA SMARAGDINA Institut. Dr. Weise wurde am 7. 5. 1943 in Waldenburg/Schlesien geboren. Nach der Flucht am Kriegsende lebte er in Franken; seine Schulzeit bis zum Abitur verbrachte er in Schweinfurt, sein Studium von Geographie, Geologie, Chemie und Biologie absolvierte er in Würzburg.

Er promovierte 1967 zum Doktor der Naturwissenschaften und habilitierte sich im Herbst 1971 für das Fach Physische Geographie an der Universität Würzburg. Nach einigen Jahren als Privatdozent trat er 1978 eine Professur für Physische Geographie (Schwerpunkte: Trockengebiete sowie Vorderasien und Indien) am Geographischen Institut der Universität Gießen an, die er im Jahre 1983 auf eigenen Wunsch verlies, da er festgestellt hatte, dass die universitäre Wissenschaft für ihn nicht der Weg zur Weisheit war, die er anstrebte.
Er lebte in der Folge zweieinhalb Jahre in den USA und danach in München, Wien und Würzburg. Er widmet sich seit zwanzig Jahren gesundheitlichen, psychologischen und spirituellen Themen.

Bittermelone (Momordica) in Scheiben

Beitrag zum Buch aus: Österreichisches Diabetes Journal, Nov. 2002, S. 9

Das Lebens-Mittel gegen Diabetes

Ein Buch verspricht ein Beststeller für Diabetiker zu werden. Es heißt „Momordica Charantia: Die vergessene Pflanze“ und handelt von einem Kürbisgewächs, das sich bei Diabetes als Naturheilmittel bewährt.

Autor Dr. Otfried D. Weise: „Ich habe mich bei meinen Recherchen gewundert, wieso es so lange gedauert hat, bis die seit vielen Jahrhunderten bekannten positiven Eigenschaften der Momordica Charantia in Europa erst jetzt bekannt werden.“ Die Pflanze, die in alten Registervermerken als „Wunder-Balsambirne“ geführt wurde und zu den Kürbisgewächsen gehört, wurde in der Traditionellen Chinesischen Medizin und auch bei Ayurveda schon seit langem zur Behandlung von Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes eingesetzt.

 

Wertvolle Inhaltsstoffe

Neuerdings greifen auch immer mehr Zuckerkranke zu dem Charantia-Tee (chinesisch auch Gohyah Tee), aus getrockneten Früchten und Samen der Kletterpflanze hergestellt. Eingehende Analysen haben gezeigt, dass Momordica Charantia wertvolle Inhaltsstoffe enthält, darunter das insulinähnliche Peptid, Glykoside sowie das Alkaloid Momordicin. Diese Kombination bewirkt, dass die Pflanze hervorragende blutzuckersenkende und blutreinigende Wirkung hat.

 

Amputation vermieden

Die großartigen Effekte dieser Kürbispflanze hat ein Österreicher im wahrsten Sinne des Wortes hautnah kennen gelernt. Willibald Kapfenbauer leidet an Typ-2-Diabetes. Die Krankheit war so weit fortgeschritten, dass ihm die Amputation mehrerer Fußzehen drohte. Freunde von ihm hatten gehört, dass es auf den Philippinen ein altes Naturheilmittel geben soll und suchten an Ort und Stelle nach diesem Naturheilmittel.

Sie wurden fündig, brachten eine Großpackung des Tees nach Österreich und nach sechs Wochen Teetrinken war der Gesundheitszustand von Willibald Kapfenbauer deutlich verbessert, der Fuß machte einen völlig normalen und gut durchbluteten Eindruck, die Amputation war nicht mehr nötig. Diese Ge-schichte, die vielen Diabetikern Mut machen wird, ist ein Beispiel für die intensive Wirkung der „Wunder-Balsambirne“, die in dem neuen Buch ausführlich dargestellt wird.

Studien und Kochrezepte – Auf 90 Seiten finden die Leser Antworten und Anregungen zu den botanischen Grundlagen und zur traditionellen Verwendung der Momordica Charantia, zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen über diese Pflanze und zu Beispielen erfolgreicher Anwendung. Eine Reihe von Kochrezepten runden das Buch ab: Sie zeigen, dass man sich den Kampf gegen Diabetes buchstäblich auf der Zunge zergehen lassen kann.

 

Weitere Erfahrungen und Rezepte mit Momordica

Momordica charantia ist schon seit langer Zeit als naturheilkundliches Mittel bei Diabetes mellitus, Verdauungsproblemen, Durchblutungsstörungen und anderen Beschwerden bekannt. In Studien und aus naturheilkundlichen Überlieferungen ist die Wirkung bei Diabetes Typ II belegt.; Diabetiker, die zu ihren Medikamenten, täglich, über den Tag verteilt ca. 1 Liter Momordica Tee trinken, berichten regelmäßig, dass sich ihr Blutzuckerspiegel verringert und teilweise auf Normalwerte zurückgegangen ist. Diabetiker sollten die Insulin Dosierung vom Arzt prüfen und ggf. anpassen lassen, wenn  sie Momordica verwenden den Gohyahtee trinken.

Auch fördert der Genuss des Tees eine gesunde Verdauung und damit einhergehend besseren Stuhlgang, bessern Schlaf und eine Gewichtsabnahme. Ebenso wird von gesunkenen Cholesterin-Werten berichtet. Um von den berichteten Effekten zu profitieren ist es erforderlich den Tee regelmäßig und auf Dauer zu trinken. Erste Erfolge stellen sich oft erst nach einigen Wochen ein.

Zubereitung der getrockneten Bittermelone als Tee (Gohyah Tee): 2 geh. Teelöffel oder ein gestrichener Esslöffel Gohyahtee pro Liter, mit kochendem Wasser übergießen und 5-10 Minuten ziehen lassen. Nach Wunsch kann man den Tee mit etwas Ingwer oder Honig verfeinern. Der gesamte Tagesbedarf kann bereits morgens auf einmal zubereitet und über den Tag verteilt getrunken werden. Am Besten zu oder nach den Mahlzeiten.

Frische Bittermelonen oder getrocknete Bittermelonen, die man einweicht und so wie frisch verwendet, spielen in der asiatischen Küche eine bedeutende Rolle. In diesbezüglichen Kochbüchern gibt es interessante Rezepte mit frischen Bittermelonen.

Bittermelonen haben ein Aussehen und Innenleben ähnlich wie Gurken oder Zucchini: Eine längliche Frucht mit Samen in der Mitte. Die Samen verwendet man bei der Zubereitung der frischen Balsambirne nicht. Man halbiert die Frucht, kratzt den inneren Teil heraus und schneidet dann in ca. 1 cm dicke Stücke.

Frische Bittermelonen kann man vor der Zubereitung bei Bedarf etwas entbittern. Dazu bestreut man die geschnittene Bittermelone mit Salz und Curcuma-Pulver, wartet eine Weile und drückt dann den Großteil des Saft heraus.

 

Rezept mit frischer Bittermelone / Balsambirne – Bittermelone mit Schweinefleisch Füllung

  • 3-4 Balsambirnen (Bittermelonen)
  • 200 g mageres Schweinefleisch
  • 1/2 TL Salz
  • Sojamehl
  • Kokos Öl zum Braten

Sauce:

  • 1 EL fermentierte schwarze Bohnen
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 TL feingehackte frische Ingwerwurzel
  • 2 TL Reiswein oder trockener Sherry
  • 2 TL Pilz-Soja-Sauce
  • 1 TL Kokosblütenzucker
  • Prise Kurkuma-Pfeffer
  • 1/8 l Hühnerbrühe
  • 1 TL Sojamehl

Zubereitung:

  1. Die Balsambirne der Länge nach aufschneiden und Samen mit einem Löffel herauskratzen. Nach bedarf etwas entbittern, wie oben beschrieben. In einen Topf geben und mit kaltem Wasser bedecken. Die Früchte köcheln, bis sie beginnen, weich zu werden, dann abtropfen lassen.
  2. Schweinefleisch mit dem Hackmessern fein zerkleinern. Das Salz gut untermischen. Die Balsambirnenhälften innen mit Sojamehl bestäuben und die Fleischmasse hineinfüllen.
  3. In einen flachen Topf etwa 1,5 cm hoch Kokos- oder Rotes Palm-Öl gießen, erhitzen und die Bittermelonenstücke auf beiden Seiten vorsichtig braten, bis die Füllung außen knusprig und das Fruchtfleisch hellgrün und weich ist. Aus dem Topf nehmen, abtropfen lassen und auf einer Servierplatte anrichten.
  4. Das Öl bis auf etwa 2 EL aus dem Topf gießen. Schwarze Bohnen und Knoblauch fein hacken und kurz im heißen Öl braten, den Ingwer hinzufügen und ebenfalls kurz braten. Wein und Sojasauce dazugeben und einige Sek. später auch Zucker, Kurkuma-Pfeffer und das mit Brühe vermischte Sojamehl. Die Sauce unter Rühren zum Kochen bringen, dann über das Gericht ziehen und sofort servieren

Die oben zusammengetragenen Informationen ersetzen nicht den Arzt oder Heilpraktiker, sie können jedoch als Orientierung für die persönliche Lebensführung dienen.

 

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